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- Geschrieben von: Peter Schulte Wien
- Kategorie: Rennberichte
Nach unseren Rennen 2013 und 2016 auf dem Sachsenring, ergab sich dieses Jahr wieder die Chance auf der MotoGP Spielwiese zu starten.
Da die Lärmtage auf dem Sachsenring begrenzt sind, hatten wir nur den Rennsonntag für unser komplettes Programm.
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- Geschrieben von: Peter Schulte Wien
- Kategorie: Rennberichte
Rennen Schleizer Dreieck - Rennstadt Schleiz
Eine in die Natur eingepasste Rennstrecke, wie sie es in Deutschland nur noch einmal gibt und das auch noch mit Tradition. Zugegeben, Fahrerlager, Sicherheit und Infrastruktur sind nicht jedermanns Sache, aber Flair und Charme sind vorhanden!
Der Wettergott war an diesem Wochenende auf der Seite der Motorradfahrer und außer zwei Umfallern gab es keine Stürze.
Ein großes Lob an Bike Promotion: der Zeitplan, dessen Einhaltung und ihre Lautsprecherdurchsagen waren wirklich gut!
Leider brauchte man diesmal bei der Anmeldung ein wenig Geduld, wenn man Freitags gegen Gebühr schon vormittags testen wollte.
Aus Sicherheitsgründen gab es den Wellenstart, der sich wieder bewährt hat.

Start Welle 1 > Ron vorweg

Start Welle 2: #213 Pecacar, #122 Chris Meyer, #98 Adrian
Wie die Trainingszeiten ergaben, waren die ersten sechs aus der ersten Welle GP 500 und GP 250 schneller als die beiden „jungen Wilden“
Adrian Hähle (GP 125) und Florian Weis (Moto 3) aus Welle 2.
Sie lieferten sich in beiden Rennen bis ins Ziel einen sehenswerten Fight. Florian gewann hauchdünn Rennen 1, Adrian klar das zweite Rennen

Raceflo und Adrian jagen Ajax vor sich her
Ron Schönfelder war mit der Ronax GP500 eine Klasse für sich und gewann souverän beide Rennen vor Niggi Schmassmann und Lokalmatador Uwe Elschner aus Schleiz.
Auch in der Klasse GP 250 gab es starke Fights. Andreas Götti wollte den ersten Platz nicht kampflos Marcel Mendel überlassen und kam mit nur
2,48 sec Rückstand als zweiter ins Ziel. Gefolgt von Othmar Atzmüller (3.) und Björn Steinmetz (4.).
Markus Pekacar war der Mann der Serienklasse. Er gewann beide Rennen, das zweite Rennen sogar mit Start aus der Boxengasse ohne trennende Kupplung.
Thomas Wöhleke musste sich in Rennen 1 noch knapp Christof Schäfer geschlagen geben, in Rennen 2 war Thomas klar zweiter und Christof Dritter.
#213 Markus vor Thomas
Eine rundherum tolle Veranstaltung dank aller Mitwirkendenden und nicht zuletzt den Teilnehmern!
Zum Schluss eine Bitte: Für Ehrenamtliche stellt die Organisation einer Rennveranstaltung so manche Herausforderung dar. Daher wäre eine frühzeitige Nennung mit fristgerechter Zahlung des Nenngeldes sehr hilfreich.
Bitte nicht vergessen, für nur 290,-€ Nenngeld gibt es richtig viel Fahrzeit und Rennaction!
Euer 3. Vorsitzender Reiner Scheidhauer
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- Geschrieben von: Stephan Grün
- Kategorie: Rennberichte
Ein sonniger Saisonauftakt.
2018 Starten wir im tschechischen Autodrom Most in die Saison. Obwohl der Wetterbericht für Samstagnachmittag Gewitter prognostizierte, blieb es das ganze Wochenende über sonnig bei mehr als 20 °C .
Nach der langen Winterpause reiste so mancher Pilot früher an und nutzte den Freitag, um die Gashand wieder richtig zu kalibrieren, bevor sich spätestens Freitagabend der Rest im Fahrerlager einfand. Dabei sah man gewohnte, sowie neue Gesichter und das in allen Klassen.
Dieses Jahr neu dabei: Jean Marc Souvignier (GP500), Niels Schwerk (SP250) & Patrick Eckert (Moto3)
Die technische Abnahme Samstag früh lief gewohnt problemlos ab, sodass alle pünktlich um 10:10 ins freie Training starten konnten.
Schnellster Mann nach den zwei darauffolgenden Zeittrainings war Ron Schönfelder auf der Ronax 500.
Gefolgt vom schnellsten Fahrer der GP250 Klasse Andreas Götti, auf Honda Rs250.
Schnellster der 125/Moto3 Klasse war Adrian Hähle auf Honda rs125 vor dem Youngster Florian Weiss auf einer Moriwaki.
In der Serienklasse setzte sich Heiko Senkel klar vor Thomas Wöhleke und Christoph Schäfer durch.
Die Klassen nach Q1+Q2 im Überblick
GP500:
- Ron Schönfelder
- Uwe Elschner
- Rolf Becker
GP250:
- Andreas Götti
- Othmar Atzmüller
- Stefan Herwig
GP125/Moto3:
- Adrian Hähle
- Florian Weiss
- Reiner Scheidhauer
Sp250:
- Heiko Senkel
- Thomas Wöhleke
- Christof Schäfer
Nach den Trainings am Samstag, ließ man den Tag bei geselligem Zusammensitzen im Fahrerlager ausklingen, bevor es Sonntag ans Eingemachte gehen sollte.
Der Sonntag begrüßte uns ebenfalls mit Sonnenschein, so dass sich die Fahrer im WarmUp nochmals warm fahren konnten für die anstehenden beiden Rennen.
Pünktlich um 12°° öffnete die Boxengasse für das erste Kräftemessen der Saison.
Ampel Rot
Ampel Aus
Feuerfrei für Startwelle 1, die heil durch die Schikane kam, worauf auch die zweite Welle startete. Aufgrund eines Highsiders von Stefan Herwig in der Spitzkehre wurde das Rennen aber abgebrochen, um die Förster Aprilia, sowie den Fahrer zu bergen. Dieser kam vorsorglich ins Medical Center.
Der Neustart der beiden Startwellen lief reibungslos ab.
Bei den 500ern dominierte Ron Schönfelder das Rennen und gewann mit klarem Vorsprung vor Uwe Elschner und Jean Marc Souvignier
In der 250er Klasse gewann Andreas Götti vor Othmar Atzmüller & Axel Friedrichs.
Bei der 125er/Moto3 Klasse konnte sich Adrian Hähle vor dem Youngster Florian Weiß und Patrick Eckert durchsetzen
In der Serienklasse konnte Heiko Senkel seine starke Leistung vom Vortag bestätigen, schied aber wegen eines technischen Defektes aus, somit ging der Sieg an Spätbremser Christof Schäfer vor Thomas Wöhleke und Martin Koller
Nachdem sich die Piloten in der Mittagspause stärken konnten, ging es Nachmittags mit dem zweiten und für dieses Wochenende letzten Rennen weiter.
Gesamtsieger wurde auch hier wieder Ron Schönfelder, zweiter bei den 500ern wurde Jean Marc Souvignier vor Rolf Becker
Bei den Grand-Prix 250ern endete das zweite Rennen ebenfalls mit dem Schweizer Andreas Götti als Sieger vor dem zweitplatzierten Österreicher Othmar Atzmüller
Othmar Atzmüller auf Yamaha TZ250
In der GP125/Moto3 Klasse gewann das zweite Rennen ebenfalls Adrian Hähle auf Honda Rs125 vor Patrick Eckert auf Honda NSF250 vor Reiner Scheidhauer auf Honda Rs125
Im zweiten Rennen siegte Thomas Wöhleke vor Martin Koller und Martin Uebel, nachdem Christof Schäfer wegen nicht durchgeführter Durchfahrtsstrafe aufgrund seines Frühstarts disqualifiziert wurde.
Gut gelaunt freuen wir uns auf Schleiz im Juni, wo wieder kräftig am Kabel gezogen wird.
Grüße Martin Koller
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- Geschrieben von: Peter Schulte Wien
- Kategorie: Rennberichte
Das Saisonfinale zur diesjährigen Internationalen-Zweitakt-Meisterschaft der IG Königsklasse fand auf dem Autodrom Most in Nordböhmen statt.
Die 4,2 km lange Strecke hat seit den 90er Jahren an motorsportlicher Bedeutung verloren,
befindet sich aber nach diversen Umbauten und stellenweiser Erneuerung des Straßenbelages wieder in gutem bautechnischen Zustand.
Ausrichter der Veranstaltung war das Motorrad-Action-Team, welches auch für die Durchführung der aktuellen IDM verantwortlich ist.
Bei wechselhaften aber doch meist trockenem Wetter gingen insgesamt 31 Fahrer in den einzelnen IGK-Klassen an den Start.
Nach der Möglichkeit zum freien Training am Freitag wurden die Läufe zum Zeittraining am Samstag insgesamt von Patrick Unger (#113) auf seiner Aprilia RSW 125 dominiert.
Der IDM-Vizemeister von 2004 in der 125er Klasse wurde somit von Anfang an seiner Favoritenrolle gerecht. Er setzte sich bei den 125ern vor Micky Winkler (#86) und Sirko Wache klar durch.
Nicht dabei war hier Boris Pütz, der sich leider bereits im freien Training verletzt hatte und vorzeitig abreisen musste
Überlegen auch die Trainingsleistung von Ron Schönfelder #6 auf Ronax in der 500er Klasse.
Souverän distanzierte er hier Uwe Elschner und Uli Dietz.
Auch in der Klasse bis 250ccm-Serie konnte sich Martin Koller auf Aprilia RS vor Marco Altdörfer und Martin Uebel noch recht deutlich durchsetzen.
In der Klasse 250ccm GP waren die Zeitabstände weniger groß. Björn Steinmetz (#23) sicherte sich hier den besten Startplatz vor Uwe Bärwald (#29) und dem Schweizer Andreas Götti (#44).
Am Samstagnachmittag ging es dann bei guten Witterungsbedingungen, leider aber vor völlig leeren Zuschauerrängen, in das erste Rennen.
Im Wellenstart nahm zunächst die Klasse bis 500ccm und 250ccm GP das Rennen auf, gefolgt von der Klasse bis 125ccm, der 250ccm Serienklasse und zwei Gastfahrern aus dem 250ccm-Viertaktbereich.
In der Klasse bis 500ccm bestätigten sich die Trainingsresultate auch im Rennen.
Ron Schönfelder siegte hier vor Ewe Elschner und Uli Dietz.
In der 250ccm GP gewann Andreas Götti auf seiner Honda vor Björn Steinmetz und Uwe Bärwald.
Aber auch um die Plätze bis Rang 5 wurde hart gekämpft. Auf Rang 4 kam Werner Cvetko vor Peter Schulte Wien ins Ziel.
(hier noch Uwe #29 vor Peter #34 und Werner #74)
Bei den 250ccm-Sereinmaschinen setzte sich Jörg Eberhardt vor Martin Uebel und Andreas Lindberg durch und sicherte sich so den diesjährigen IZM-Titel seiner Klasse.
In der Klasse bis 125ccm war die IZM bereits am Schleizer Dreieck zu Gunsten von Micky Winkler entschieden worden.
Im Rennen in Most musste aber auch er sich Patrick Unger geschlagen geben und wurde Zweiter.
Auf Platz 3 kam, der im Freitagtraining böse gestürzte und daher noch angeschlagene, Adrian Hähle (#98) ins Ziel.
Die Überlegenheit von Patrick Unger spiegelte sich auch in den gefahrenen Rundenzeiten wieder. Keiner im gesamten Fahrerfeld war in diesem Rennen schneller als der fünfache Wildcard WM Starter!
Am Sonntagmorgen lag zunächst dichter Nebel auf der Strecke, so dass kein planmäßiges Training möglich war.
Die Verantwortlichen des Motorrad-Action-Teams passten den Zeitplan aber so an, dass auch die Starter der IGK die Möglichkeit erhielten, noch ein "Warm Up" zu fahren.
Ein Dankeschön dafür! Am Sonntagnachmittag wurde dann, nach identischen Startprozedere, das zweite und sogleich letzte Rennen der diesjährigen Saison gestartet.
Leider mußte dieses Rennen in Runde 5 nach einem Sturz von Uwe Bärwald abgebrochen werden, welcher für diesen aber glücklicherweise ohne ernste Verletzungen blieb.
Ein Neustart erfolgte nicht und so wurde der Stand aus Runde 4 gewertet. was bedeutete, das in der Klasse bis 500ccm erneut Ron Schönfelder vor Uwe Elschner und Uli Dietz siegte.
So machte Ron nochmals deutlich, warum er bereits als diesjähriger Titelträger seiner Klasse in der IZM feststand.
Jens Bebiolka hat in der Klasse bis 250ccm GP vor den Wertungsläufen in Most zumindest noch theoretische Titelchancen, zumal der Meisterschaftsführende Mike Vökt nicht genannt hatte.
Er kam aber hinter Andreas Götti, Uwe Bärwald und Björn Steinmetz ins Ziel und muss sich so mit dem Vizetitel hinter Mike Vökt begnügen.
Bei den 250ccm Serienmaschinen gewann wiederum Jörg Eberhardt diesmal vor unserem X-Lite Mann Marco Altdörfer und Martin Uebel.
(Her noch Martin #291 vor Jorki#206 und Marko #379)
In der Klasse bis 125ccm wiederholte Patrick Unger seinen Sieg vom Vortag vor Micky Winkler und Chris Meyer. Die absolut schnellste Rennrunde ging diesmal an Ron Schönfelder.
(Mit auf dem Podium der einsame Moto3 Sieger Florian Weis)
Erfreuliches noch vom Rande der Veranstaltung:
Im Fahrerlager war auch Franko Piesner, der im Juni diesen Jahres beim Rennen in Brünn gestürzt war und sich dabei schwer verletzt hatte, anzutreffen. Er befindet sich auf den Weg der Besserung!
Euer Bertram Hähle
Wir bedanken uns für den tollen Rennbericht beim Hähle Team und für die Fotos bei Friedemann Dommenz, der auch die Urheberrechte an den Bildern besitzt.