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- Geschrieben von: Peter Schulte Wien
- Kategorie: Rennberichte
Unser Mitglied Jonas Folger krönte seine konstant starke Form am Sonntag in Motegi mit einem starken zweiten Rang bei extrem schwierigen Bedingungen.
Ein Wetterumschwung während der Nachtstunden brachte den Zeitplan für den Renntag gehörig durcheinander.
Zunächst mussten Teams und Fahrer lange Zeit warten, bis endlich das Warm Up abgewickelt wurde, bevor die Renndistanz wegen der Verzögerungen auf 15 Runden reduziert wurde.
Folger zeigte bereits im verregneten Warm Up mit der drittschnellsten Rundenzeit, dass er sich auf nasser Piste sehr wohlfühlt und für alle möglichen Bedingungen für das Rennen bestens vorbereitet ist, was aufgrund der starken Trainingsleistungen mit dem zweiten Startplatz schon eindrucksvoll bewiesen war.
Der Grundstein für den zweiten Rang im Rennen war ein mustergültiger Start, dank dem der Kalex Pilot für einige Runden die Konkurrenz anführte, ehe er vom späteren Sieger Johann Zarco überholt wurde.
Übrigens wurde der Franzose an diesem Wochenende zum Moto2™ World Champion 2015 gekrönt. Dank der 20 Punkte für den heutigen zweiten Platz hat sich Folger in der Gesamtwertung um eine Position verbessert und
liegt bei drei ausstehenden Rennen auf Rang fünf.
"Zunächst Gratulation an Johann zum Gewinn der Weltmeisterschaft. Er hat sich den Titel dank einer starken Saison wirklich verdient.
Doch jetzt möchte ich gleich meine Freude über das heutige Podium zum Ausdruck bringen. Es war ein schwieriger Renntag wegen des langen Wartens bis es endlich losgeht und natürlich auch wegen
der Bedingungen, jedoch hatte ich am Vormittag während des Warm Ups schon ein gutes Gefühl dafür, sowie auch mit dem Motorrad.
Von dem her bin ich sehr zuversichtlich in das Rennen gegangen - ehrlich gesagt, waren das auch meine Bedingungen mit einer nassen Piste bei leichtem Regen.
Mein Start ist dann super gelungen und ich konnte mich gleich an die Spitze setzen; es war ein super herrliches Gefühl endlich wieder einmal ein Rennen anzuführen.
Allerdings hat Johann nach ein paar Runden zügig aufgeholt und konnte zu diesem Zeitpunkt ein höheres Tempo fahren.
Er war viel schneller als ich, weshalb ich keine grosse Gegenwehr leistete, als er mich überholte.
Ich habe zwar versucht mit ihm mitzuhalten, aber dabei hätte ich ein hohes Risiko eingehen müssen und deshalb entschloss ich mich eine sichere Gangart zu wählen.
Schliesslich waren es sehr wichtige und wertvolle Punkte für die Meisterschaft, sowie es auch eine tolle Sache ist, auf das Podium zurückzukehren.
Vielen Dank an mein Team, die einen super Job an diesem Wochenende erledigt haben. Darüber hinaus werden wir immer konstanter und steigern uns mit jedem Rennen.
Nach diesem grossartigen Wochenende freue ich mich nun schon auf die nächsten Rennen."
Fotoquelle: © AGR Team
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- Geschrieben von: Peter Schulte Wien
- Kategorie: Rennberichte
Diese zusätzliche Fahrzeit wurde von vielen Fahrern gerne genutzt um in Schwung zu kommen, die Strecke kennen zu lernen, oder technische Abstimmungen für das Rennwochenende vorzunehmen.
Das Wetter war gut, und wurde sogar noch von Tag zu Tag besser, alle Tage Sonnenschein, und am Sonntag 32° im Schatten.
Es musste sogar manchen Fahrern abgesagt werden, welche später genannt hatten als die glücklichen 42 Teilnehmer vor Ort.
Und so ging es mit viel Verkehr und Wuselei ins freie Training, und die beiden Zeittrainings am Samstag.
Im Training am Samstag waren es noch eine 1:39,9 und ein Besuch im Kiesbett. Glücklicherweise ohne größere Schäden.
Am Sonntagfrüh gab es dann noch den obligatorischen Düsenwechsel am Laptop und trieb Ron trotz Startschwierigkeiten die Ronax dann schon in 1:38,6 um den Kurs.
Laut Ron noch nicht optimal, aber im Team Ronax war man mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden.

Dennoch kämpfte Heinz Scheidt, in der Meisterschaft an zweiter Stelle liegend, wie ein Löwe und brannte im Training am Samstag eine super Zeit von 1:39,8 hin.

Erfahrungsaustausch, gegenseitige Hilfestellung und Unterstützung – so soll Rennsport sein.
Da musste noch etwas passieren bis zum Sonntag, wenn er die Meisterschaft gewinnen will.
Glückwunsch zum tollen Saisonabschluß!
Als es dann wirklich losging, wurde alles etwas durcheinander gewürfelt.

Zunächst freie Fahrt für Boris um Meisterschaftspunkte aufzuholen – jedoch fiel er eine halbe Runde später mit Zündungsproblemen aus!
Das hieß also, die Meisterschaft würde sich erst im allerletzten Rennen der Saison entscheiden!
Er bekam jedoch eine Zeitstrafe auf Grund des Frühstarts, weshalb Jörg #206 vor Sebastian Dreikorn #223 und Ivo Hasnek #222 Pokale in Empfang nehmen durften.
Somit gab es für Boris #200 nur ein Ziel: Ausreichend Punkte sammeln und vor allem: Ankommen! Dario #220 legte einen souveränen Start-Ziel Sieg hin.
Dahinter folgte eine enge Gruppe mit Boris #200, Sebastian #223, Jörg #206 und Christian Kühn #214.
In dieser Gruppe gab es unzählige Überholmanöver, was sich auch in den etwas höheren Rundenzeiten von ±1:44 wiederspiegelt.
Wir freuen uns schon auf 2016, so spannend, kameradschaftlich und sportlich kann es im nächsten Jahr weitergehen. Wir freuen uns schon jetzt, bekannte und auch neue Fahrer begrüßen zu dürfen.
Boris & Ron
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- Geschrieben von: Stephan Grün
- Kategorie: Rennberichte
Unser vorletztes Event in dieser Saison in Schleiz im Rahmen der Superbike IDM begannen die meisten bereits Donnerstag Abend bei noch etwas kühleren Sommertemperaturen. Von Tag zu Tag stiegen die Temperaturen jedoch bis zu ca. 30 Grad und Regen war das ganze Wochenende nicht in Sicht.
Hier ein Link auf das Live Video!
Video Superbike IDM Schleizer Dreieck 2. Lauf der IG Königsklasse
Freitagmittag war die Rennstrecke für die IGK-Fahrer das erste Mal geöffnet zum ersten Freien Training. Es war eine große Fahrervielfalt vorhanden, diese reichten von unserem jüngsten 12-jährigen Fahrer Lukas Franke auf seiner Moriwaki MD250H bis zu Fahrern, die auch über 60 noch fit für die Rennstrecke sind. Außerdem Micky, der in Schleiz das erste Mal auf einer Honda RS125 saß und mit seinen 13 Jahren gut mithalten konnte. Niggi, auf seiner Harris Yamaha 500, der trotz langer Pause nichts verlernt hat und Patrick, Ex-IDM-Fahrer, der das erste Mal in dieser Saison auf seiner Aprilia RSW 125 das IGK-Fahrerfeld aufgemischt hat. Schleiz hatte in dieser Saison auch das bisher größte Fahrerfeld an 500ccm Fahrern, was für den eingefleischten 2-Takt-Fan nach viel Musik in den Ohren klingt. Aber nun zurück zum Freien Training: mit einer 1:38.421 fuhr Niggi auf seiner Harris Yamaha 500 die schnellste Runde, dicht gefolgt von Patrick auf seiner Aprilia RSW125 mit einer 1:38.826 und Andreas auf seiner Honda RS250R mit einer 1:39.591.
Am Freitag Abend und Samstag Mittag starteten dann die beiden Zeittrainings und die 3 Schnellsten des Freien Trainings waren auch die Schnellsten des 1. Zeittrainings, wobei alle ihre Zeiten nochmal verbesserten. Vom vordersten Startplatz in der 500ccm-Klasse startete somit Niggi Schmassmann mit einer Qualifying-Zeit von 1:35.637. Die 250ccm-Klasse führte Andreas Götti mit 1:36.127, die 250ccm Serie Björn Steinmetz auf seiner Suzuki RGV 250 mit 1:41.996 und die 125ccm-Klasse Patrick Unger mit einer Rundenzeit von 1:37.053 an.
Direkt nach unserem ersten Zeittraining am Freitag Abend folgte das Training der Suzuki Gladius Trophy.
In diesem Training ereignete sich ein tragischer Unfall, durch dessen Folgen Richard Neumann #55 gestorben ist.
Wir trauern mit unseren Suzuki Sportkameraden und wünschen den Angehörigen und Freunden Kraft in diesen schweren Stunden.
Samstag Abend ging es in das 1. Rennen am Schleizer Dreieck für die Fahrer der IG Königklasse. Es gab einen Wellenstart, bei dem zuerst die 250ccm-, 250ccm Serien- und 125ccm-Fahrer starteten und mit einem Abstand von 15sek von den 500ccm-Fahrer verfolgt wurden. Ein Starter war zu enthusiastisch und schaltete schon vor dem Startsignal in den Rennmodus um, wofür er eine Zeitstrafe kassierte. Das restliche Starterfeld kam gut ins Rennen. Die schnellste Rennrunde lieferte Andreas Götti auf seiner Honda RS250R mit 1:36.434 ab, welcher auch in der 250ccm-Klasse Sieger des Rennens wurde. Platz 2 erreichte Axel Friedrichs ebenfalls auf einer Honda RS250R gefolgt von Robert Dehner, ebenfalls auf einer Honda. Sieger in der 500ccm Klasse und somit bewiesen, dass er das schnelle Motorrad fahren immer noch drauf hat, ist Niggi Schmassmann auf seiner Harris Yamaha 500, gefolgt von Ralf Punzet auf einer RG 500 mit dem 2. Platz und Ajax Kühn mit dem 3. Platz, ebenfalls auf einer RG 500. In der Klasse 125ccm gewann Patrick Unger auf seiner Aprilia RSW125, vor Reiner Scheidhauer auf seiner Honda RS125 und Sirko Wache auf einer KTM FRR 125. In der 250ccm Serienklasse siegte Daniel Wolf vor Björn Steinmetz und Boris Pütz, die alle auf einer Suzuki RGV 250 unterwegs waren.
Nach einem Warm Up am Sonntag Vormittag startete am Nachmittag das 2. Rennen, welches leider aufgrund eines Sturzes, der glücklicherweise keine ernsthaften Verletzung nach sich zog, nach ca. 11min abgebrochen wurde.
Ein Neustart war nicht möglich, da ein Teil unserer Fahrer direkt in das Fahrerlager und nicht in die Boxengasse gefahren sind.
Die ersten 3 Podiumsplätze glichen in der 250ccm- und 500ccm-Klasse denen des 1. Rennens. In der 125ccm Klasse siegte Patrick Unger mit der schnellsten Rundenzeit des 2. Rennens und Reiner Scheidhauer und Sirko Wache tauschten den 2. und 3. Platz. In der 250ccm Serienklasse siegte Björn Steinmetz vor Boris Pütz und Martin Uebel.
Wir gratulieren nochmals den Siegern und finden, dass ein gelungenes Rennwochenende war und wir freuen uns schon auf unser Saisonfinale in Oschersleben.
In drei Klassen wird der Titel erst in Oschersleben entschieden!
Besonders spannend wird es in der Serienklasse, wo Boris Pütz mit nur 13 Punkten Rückstand Jagd auf Heiko Senkel macht.
Aber auch in der Klasse bis 250ccm können die ersten 3 der Meisterschaft noch den Titel erringen, bei den 500ern haben sogar die ersten 4 noch eine Chance auf die Meisterehre!
Bitte beachtet den Nennschluss für Oschersleben am Sonntag den 9. August!
Eure Susi
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- Geschrieben von: Peter Schulte Wien
- Kategorie: Rennberichte
(ich kam, ich sah und ich siegte)
Beim ersten Renneinsatz der Ronax 500 hielt es Ajax Kühn wie einst Feldherr Julius Cäsar.
Die Ronax 500 konnte direkt in ihrem Debütrennen die 500er Klasse für sich entscheiden.
Aber von Anfang an:
Schon am Freitag bot sich in Most die Möglichkeit frei zu trainieren und viele Fahrer nahmen das Angebot gerne an.
Freitagabend gab es dann bei Heidi Dannhoff noch ein 3H Rennen, an dem neben der normalen 4T Fraktion auch ein Team der IGK Serienklasse teilnahm.
Herzlichen Glückwunsch an Ivo Hasnek und Christian Kühn für ihren verdienten 3 Platz in der Klasse bis 600ccm.
Am Samstag standen dann das freie Training und die beiden Zeittrainings der IG Königsklasse an.
Der Zeitplan von Heidi war perfekt, wir hatten sehr viel Fahrzeit.
Der Trainingsschnellste war Axel Friedrichs vor Andreas Götti und Heinz Scheidt.
Bei den 500ern konnte Rolf Becker sich im Training noch vor Ajax und dem wiedererstarkten Uli Dietz halten.
Das 125er Feld war leider nur mit zwei Fahren besetzte, hier konnte sich Reiner Scheidhauer vor Moritz Klaus auf seiner neuen Aprilia behaupten.
Verstärkt wurden sie von unserm Junior Lukas Franke auf seiner Moriwaki 250.
In der wieder sehr stark vertretenen Serienklasse war Heiko Senkel vor Jörg Eberhardt und Boris Pütz der Trainingsschnellste.
Unsere beiden Helden vom Langstreckenrennen mussten ihrer Ausdauerleistung vom Vortag Tribut zollen und ließen es langsamer angehen.
Nach der Fahrerbesprechung an Grünis Truck klang der Abend mit lecker Freibier von Heidi gemütlich aus.
Der Rennsonntag begann mit einem WarmUp, den die meisten Fahrer nutzten um den letzten Feinschliff an ihren Motorrädern zu machen.
Nicht mehr mit dabei war unser Trainingsschnellster Axel, er konnte sein Motorrad nach technischen Problemen nicht mehr herrichten und fehlte auch für die Rennen.
Und so ging es in das erste Rennen über 11 Runden.
Direkt am Start konnte Ajax mit seiner Ronax Rolf auf seiner Harris Yamaha überholen und sich die ganze Zeit vor Rolf halten.
Rolf kämpfte wie ein Löwe, musste noch einmal durch den Notausgang Ende Start / Ziel, aber gegen Ajax und die Ronax war heute kein Kraut gewachsen.
Auf dem dritten Rang lief Uli auf seiner Yamaha TZ360 ins Ziel.Das 250er Rennen war eine klare Sache für Andreas, der das Feld nach Belieben beherrschte.
Heinz und Robert Dehner folgten auf den Rängen 2 & 3 .Spannender war da schon der Kampf um den 125er Sieg, aber auch hier hielt der Routinier Reiner die Nerven und konnte Moritz auf Platz 2 verweisen.
An der Spitze der Serienklasse war Heiko uneinholbar. Auf dem zweiten Rang folgte Jörg, im Schlepptau das wieder fitte Langstreckenteam mit Christian und Ivo.
500er
125er
Nach einer schönen Siegerehrung und einer angemessener Pause folgte dann das zweite Rennen.
Leider musste Rolf dem Tempo im ersten Rennen und den Temperaturen Tribut zollen und verzichtete auf eine Revanche.
Ajax trat auf der gewohnten RG500 an.
Für die meiste Aufregung nach dem Start sorgte Boris Pütz mit seiner Serien Suzuki RGV 250.
Da er durch einen Getriebeschaden im ersten Rennen nicht starten konnte, versuchte Boris es im zweiten Rennen mit der Brechstangen und fuhr mit deutlichem Tempoüberschuss Richtung der ersten Rechtskurve.
An einlenken war für ihn nicht zu denken, so bleib nur der Weg durch den Notausgang. Durch das besonnenes Handeln aller Beteiligten ist diese Aktion zum Glück ohne Folgen geblieben.
Gebracht hat Boris das unter dem Strich nichts, auch im zweiten Lauf war das Podium fest in der Hand von Heiko, Jörg und Christian.
Boris folgte dann auf Rang 4.
Bei den 250ern entsprach der Zieleinlauf an der Spitze dem des ersten Laufes.
bei den 500ern siegte wieder Ajax. Auf den Plätzen folgten unser Vorjahresmeister Jac van de Elsen vor Uli.
Moritz fiel im zweiten Rennen leider aus, so konnte Reiner einem ungefährdeten Sieg entgegen fahren.
Lukas auf seiner schwachen Moriwaki ist zur Zeit noch keine wirkliche Gefahr für Reiner.
Was bleibt noch zu sagen?
Eine wirklich perfekte Veranstaltung auf einer wirklich tollen Rennstrecke.
Alles perfekt organisiert, keine nennenswerten Stürze, besser kann es nicht laufen.
Liebe Heidi – Vielen Dank!
Der Peter
Hier die Ergebnisse und die aktuellen Meisterschaftsstände